In den Rähmchen werden von den Bienen die Waben gebaut. Im Laufe der Zeit haben sich eine Unzahl von Rähmchenmassen entwickelt, die Gebräuchlichsten sind: Normalmass, Zander, Kuntsch, Dandant und Langstroth. Sie unterscheiden sich im Prinzip nur durch ihre Maße. Das von mir verwendete Rähmchen „Zander Flachzarge“ hat eine Breite von 477 mm und eine Höhe von 159 mm.
Die Zargen sind oben und unten offene „Kisten“ aus Holz oder Styropor, in welche die Rähmchen eingehängt werden. Meine Zargen sind aus Holz und fassen 10 Rähmchen. Damit die Bienen genügend Platz für Brut und Honig haben, können diese Zargen übereinander angeordnet werden, und so entsteht faktisch ein „Wabenturm“ (in der Fachsprache „Magazin“ genannt). Mein bisher höchster Wabenturm hat 7 Zargen umfasst, die Bienen hatten somit 70 Rähmchen zur Verfügung, in die sie Brut und Honig einlagern konnten. Die Flachzarge hat eine geringere Höhe als die „Normalzarge“, ist daher leichter und „rückenfreundlicher“.
Ich verwende Holzzargen, da Holz ein Naturprodukt und der natürliche „Wohnraum“ der Bienen ist. Auch für die Anstriche der Zargen werden von mir ausschliesslich lösungsmittel- und schadstofffreie Spezialfarben verwendet.
Als „Beute“ wird eine komplette Bienenwohnung bezeichnet. Diese besteht aus einem Bodenbrett mit Anflugöffnung, mehreren Zargen, einem Innendeckel und einem wetterfesten Aussendeckel.
